Deponie Coesfeld-Flamschen
© 2006 Colbond Geosynthetics GmbH



Enkadrain® ZB
Auftraggeber: | Kreis Coesfeld |
Bauunternehmung: | Wilhelm Haddick GmbH, Borken |
Ausführung: | 07 – 10 2006 |
Produkttype: | Enkadrain ZB |
Menge: | 40.000 m² |
Nach dem Nutzungsende der Boden– und Bauschuttdeponie Coesfeld-Flamschen wurde ein Oberflächenabdichtungssystem geplant. Vorgesehen war eine 50cm mächtige mineralische Dichtung, 30cm mineralische Dränschicht und 1,0m Rekultivierungsboden. Durch einen wesentlich schnelleren Einbau und Kostenersparnisse wurde anstatt der mineralischen Dränschicht eine geosynthetische Dränmatte vom Typ Enkadrain ZB als Oberflächenentwässerung gewählt. Das Eignungsgutachten der Bundesanstalt für Materialforschung und – prüfung (BAM), Berlin attestiert die Gleichwertigkeit von Enkadrain ZB gegenüber einer 30cm mächtigen mineralischen Dränschicht. Somit war die Akzeptanz und anschließende Freigabe von Enkadrain ZB durch die Genehmigungsbehörden gegeben.
Die Verlegung von Enkadrain ZB erfolgte durch ein Spezialkettenfahrzeug der Firma Haddick. Dieses ermöglicht eine schnelle und exakte Installation der Enkadrain ZB Rollen. Anschließend wurden die oberen Vliesstoffüberstände durch thermisches Verkleben (Verleisterung) gegen möglichen Bodeneintrag in den Dränkern gesichert. Aufgrund der großen Rollenabmessungen von 5,0m x 100m beträgt der Arbeitsaufwand nur einen Bruchteil gegenüber anderen geosysnthetischen Dränmatten.
Das Aufbringen des Rekultivierungsbodens erfolgte wie vorgeschrieben im Vor-Kopf-Verfahren. Hierbei wurde wiederum ein Spezialkettenfahrzeug der Firma Haddick eingesetzt. Dadurch können bei einer Mindestüberdeckung von Enkadrain ZB von nur 35cm mögliche Beeinträchtigungen sowohl für Dränmatte als auch für die Abdichtung ausgeschlossen werden.